Nachdem ich einerseits in Aix an der Université Paul Cézanne – Aix – Marseille III studiere andererseits aber mir auch dachte ich muss hier nun doch auch in einer gewissen weiße meinem „Bildungsauftrag“ gerecht werden habe ich mich auf die Suche nach eben dieser Person gemacht, Paul Cézanne. Zugegeben, als ich hier her kam wusste ich nicht einmal das es einen Maler gab der Paul Cézanne hieß (@ Christian, jaja ich hab bei dir relativ selten aufgepasst ;)) doch für was ist man denn hier; eigentlich doch um neue Sachen kennen zu lernen, warum dann nicht auch etwas was man eigentlich schon längst wissen müsste…
Also hier meine Forschungserkenntnisse über Paul Cézanne, jene die besser als ich im BE Unterricht aufgepasst haben können ja „kontrollieren“ ob ich eh keinen Blödsinn schreibe J.
Paul Cézanne (* 19. Januar 1839 in Aix-en-Provence; † 22. Oktober 1906 na wo wohl J). Kunstgeschichtlich ordnet sich Cézanne ein in die Linie der großen Meister des Kolorismus, insbesondere seit der venezianischen Renaissance, beginnend mit Giorgione und Tizian, über Rubens und Nicolas Poussin, bis zu Eugene Delacroix und Gustave Courbet. Sein Werk nimmt dabei in der abendländischen Malerei eine gewisse Ausnahmestellung ein. In einer Epoche des Umbruchs der Kunst zur Moderne und der Infragestellung aller künstlerischen Grundlagen, wird sein Schaffen zu einem quasi singulären Bezugs- und Ausgangspunkt der sonst unterschiedlichsten Ansichten.
Nichtsdestotrotz bleibt Cézanne bis zu seinem Tod nur kleineren Kreisen bekannt, innerhalb welcher sein Ruhm allerdings fast schon legendäre Züge annahm und begeisterte Fürsprecher in Künstlern fand, wie eben die bereits genannte Camille Pissarro, Claude Monet, Paul Gaugin oder Auguste Renoir. Aus der Vielzahl der von ihm später beeinflussten Maler ragen Henri Matisse und Pablo Picasso heraus.
Kurz vor seinem Tod schreibt er seinem Sohn noch: „Das Wetter neigt zum Gewitter und ist sehr unbeständig. Ich fühle mich geschwächt, nur die Ölmalerei hält mich aufrecht. Man muß weiter machen. Ich muß also nach der Natur verwirklichen. Alles an Skizzen und Malerei mache ich nach der Natur, ausgehend von den Mitteln, den Empfindungen und Entwicklungen, die das Motiv mir suggeriert, doch ich sage immer dasselbe.“ Cézanne gerät beim Malen vor dem Motiv in ein Unwetter, stark unterkühlt zieht er sich eine schwere Lungenentzündung zu. Eine Woche später, am 22. Oktober 1906, stirbt Cézanne, der die Akademie mit der gleichen Leidenschaft verachtete wie er die Meister liebte, der seine Nachfolger und die Anfänge der Moderne mit wenigen Worten abtat und sich gegen Ende, in einem Wort unter Vertrauten, den einzigen (letzten) Maler nannte, in seiner Heimatstadt Aix-en-Provence.
Allgemein wird sein Schaffen unterschiedlichen Stilrichtungen zugeordnet. Hauptsächlich aber dem Impressionismus und Spätimpressionismus, sein Frühwerk dem Realismus und der Romantik, sein späteres Schaffen der Begründung der Malerei der Moderne, aber auch der klassischen Malerei. Er selbst zog für sich die letztere Bezeichnung vor.
Paul Cézanne wollte ein Klassiker sein, dessen Malereien neben die von ihm verehrten Meister im Louvre gehören; was er zweifelsohne geschafft hat…
Mit dieser Kunsthistorischen Bereicherung meines Blogs wünsche ich euch noch einen schönen Abend
Euer Thomas
1 Kommentar:
Weiterer Tipp bzgl Bloggen: In der Kürze liegt die Würze ;)
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