Freitag, 29. Februar 2008

Einfach zum nachdenken

Liebe Freunde

Ich sitze in einer meiner Lehrveranstaltungen und philosophiere über so manches, hier ein Ausschnitt aus meinen Gedankengängen:

„Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.“

Seien wir uns doch ehrlich, das beschreibt doch ziemlich genau was wirkliches Vertrauen ist.

Vertrauen ist doch mehr als einfach das Gefühl jemandem etwas erzählen zu können. Genauso wie der Satz ich bleibe dir treu eigentlich Schwachsinn ist. Müsste es nicht heißen: „Ich bleibe mir treu“ wie kann ich jemandem treu bleiben. Was bedeutet das überhaupt?? Würde nicht die Aussage „Ich bleibe mir treu“ viel eher die Situation treffen die man damit zum Ausdruck bringen will?? Würde ich bleibe dir treu nicht bedeuten, das man eigentlich schon Interesse hätte jemanden „zu betrügen“ aber gerade weil man dass was man hat nicht zerstören will, man einfach darauf verzichtet. Dem gegenüber steht aber der zweite Satz, dieser bedeutet zwar nicht, dass man jemandem treu bleibt, aber man würde sich nicht verraten. Dabei gibt es nun zwei Möglichkeiten entweder sind die Gefühle einer Person gegenüber gelogen, warum sollte man dann aber treu bleiben? Oder man hat eigentlich kein Interesse an anderen Personen.

So sitzen wir nun da wissen nicht was einen wirklich beschäftigt, machen uns immer wieder Gedanken was andere über uns denken und wissen doch das es eigentlich vollkommen „Scheißegal“ ist. Was schert es uns was andere über uns denken? Sollten wir nicht eigentlich so weit sein, ehrlich zu einander sein zu können. Wie gerne würde man Leuten manchmal sagen was man über sie denkt, aber was würde das ändern? Sollten uns nicht Leute die wir eigentlich nicht mögen einfach egal sein?

Klar es ärgert einen aber gerade dieser Ärger bedeutet doch das diese Leute „gewonnen“ haben, dagegen, wenn einem eine Person einfach egal ist, ist das doch wesentlich schlimmer als wenn jemand einem auf die Nerven geht. Nur was bleibt einem immer wieder übrig als sich dann mit kleinen Gemeinheiten im Leben zu erheitern. So kleine Gemeinheiten nur. Wie gerne würde man z.B. mal eine Taube anspucken J

Nur was bringt dass denn? Denn seien wir uns ehrlich welche Perspektiven haben wir denn?

Wir gehen alle mehr oder weniger auf die dreißig zu, wir können doch eigentlich noch machen was wir wollen denn wir haben unser ganzes Leben noch vor uns. Man kann z.B. Karriere machen… Bundeskanzler werden, klar die Vorbereitungszeit ist nicht so lange wie beim jetzigen aber vielleicht könnte es der eine oder andere von uns doch besser J. Oder runter in den Club Mediterran, und dann mit irgendeiner am Strand und die Spannung besteht darin das man nicht weis was einen erwartet, AIDS, Malaria, Sonnenallergie, Roulette Mediterranéa. Oder man verliebt sich neu, wacht jeden Tag auf, denkt sich da war etwas, da ist es wieder und eigentlich ist es wie der Tag nach Weihnachten. Auf der anderen Seite kann man nicht mehr aufhören zu lachen, Mann grinst weil der Morgenständer in der Boxershort mal wieder so deppat ausschaut und wundert sich wie man so eine Person überhaupt verdient hat. Und ein ganz ein kleiner Blick kann die ganze Kälte von dir wegnehmen und du stehst auf, es hat einen Sinn… du legst dich nieder, es hat einen Sinn… du gehst arbeiten, es hat einen Sinn… Oder du bleibst alleine mit 80 finden sie dich dann nach Wochen in einem anderen Aggregatzustand, klar es vermisst einen ja niemand und der Postler glaubt man ist mal wieder im Krankenhaus…

Diese Perpektiven hat man halt, was man macht bleibt aber jedem von uns selbst überlassen…

Aber dies führt mich zu einer weiteren Frage, denn was ist schon „Liebe“? Ist „Liebe“ nicht nur der Chemische Prozess der uns Menschen zueinander bringen soll? Oder ist Liebe nicht eher auch das Gefühl das ich eingangs beschrieben habe, einfach jemandem so zu vertrauen, jemandem gleichzeitig man ihr /ihm nicht mehr treu bleiben müssen, da es einfach reicht sich selbst treu zu bleiben um ihm/ihr treu zu bleiben. Nur braucht so ein Gefühl nicht auch Zeit, Zeit sich zu entwickeln uns Zeit um zu reifen? Liebe kann sich nicht innerhalb von 2 Stunden entwickeln. Das was sich da vl. bildet ist eine chemische Substanz aber keine Gefühle. Wie kann ich jemandem Vertrauen denn ich seit ein paar Stunden kenne? Ich glaube nicht an die Liebe auf den ersten Blick und wenn es diese „Liebe auf den ersten Blick“ doch gäbe, verliert man nicht gerade dadurch sehr viel? Die Zeit in der man sich kennen lernt, sich lieben lernt ist doch wenn man sich ehrlich ist die schönste Zeit…

So sitze ich hier, mach mir Gedanken über Gott und die Welt, philosophiere das eine oder andere mal auch mit Freunden und wünsche euch hiermit einen schönen Tag …

Euer Thomas

Montag, 25. Februar 2008

Samstags Abend verträgt sich nicht mit Sonntag, für manche zumindest...

Liebe Freunde

Gestern hieß es nach langer Zeit endlich mal wieder Erasmus-Party. Diesmal waren wir so viele unterschiedliche Nationen dass ich aber irgendwann aufgegeben hab die einzelnen zu zählen. Nur hatten Atti, Melinda und ich eigentlich heute vor eine Rundreise zu machen. 20 € für 4 Dörfer der Provence.

Ich weiß noch dass ich um 4 im Bett lag und mich noch gefragt habe ob ich mir wirklich den Wecker stellen sollte, der Bus würde um 9 in der Früh fahren, aber was solls ich stell ihn mir einfach. Also klingelt wie geplant der Wecker um 7:30 und welch Wunder ich steh wirklich auf J. Nunja ich war mir schon sicher dass Atti im Bett bleiben wird, aber ich dachte Melinda erscheint sicherlich, denkste beim Bus war ich schlussendlich alleine. Macht aber auch nichts, da außer mir noch einige Briten, Spanier, Italiener sowie US-Amerikaner, die Rundreise gebucht hatten. Also hinein in den Bus und ab nach „L’Isle sur la Songue“. Dieses kleine Dörfchen ist bekannt für seine Kanäle die manche an Venedig erinnern, weshalb es auch den Beinahmen „Venedig der Provence“ hat. Das wirklich schöne an diesem Ort ist aber der Markt welcher jeden Sonntag stattfindet und bei dem man wirklich alles kaufen kann was Mann/Frau begehrt. Von Schminke angefangen über Schuhe und Unterwäsche bis zu Delikatessen / Lebensmittel findet man alles auf kleinen Ständen.



Gegen Mittag ging es dann nach „Fontaine de Vaucluse“, einer Gemeinde die für seine sagenumwobene Grotte bekannt ist. Der Legende nach weiß niemand woher denn nun das Wasser kommt…



Im Anschluss gings dann nach Roussilon, wo unter anderem diese Bilder entstanden sind. Diese Gemeinde ist vor allem für den roten Stein eine Touristenattraktion.




Auf dem Weg zurück nach Aix, blieben wir dann noch in einer weiteren kleinen Gemeinde stehen, bevor wir gegen 18:30 wieder in Aix ankamen.

Kleine Anmerkung am Rande: Ich glaub es war heute der erste Tag an dem ich kein einziges Deutsches Wort gesprochen habe, es ging sogar weiter ich hab sogar einige male mich dabei erwischt, dass ich in Französisch gedacht habe. Das bedeutet zwar nicht, dass wir heute den ganzen Tag nur Französisch geredet haben, in Wirklichkeit war die Hauptsprache heute eher Englisch, aber dennoch merke ich wie stark sich mein F von Tag zu Tag verbessert J

So, nachdem ich jedoch in der letzten Nacht recht wenig geschlafen habe und der heutige Tag doch recht anstrengend war… werde ich euch hiermit auch eine gute Nacht wünschen

Euer Thomas

Anbei noch ein paar Impressionen, wie immer einfach „Aix4u“ J:






Samstag, 23. Februar 2008

Liebe Freunde

Die Woche ist um und ich komm endlich mal wieder dazu länger zu schreiben. Apropo Freunde… ich bin grad dabei ein Klassentreffen der Unterstufe zu organisieren, is echt nicht einmal so leicht, die ganzen Leute wieder zu finden… Bei der Oberstufe is des ja kein Problem, aber bei der Unterstufe gabs einige die nur ein oder 2 Jahre bei uns waren und die findest dann auch nicht im StudiVZ & Co. aber finden tu ichs trotzdem alle; verstecken können sie sich ja nicht wirklich ;)… Diese Info is wahrscheinlich für 90 % der Leser & Leserinnen vollkommen uninteressant aber was solls… ghört auch dazu J

Ich möchte hier aber einmal anmerken, dass es manchmal wirklich schwer is einen Blogeintrag zu schreiben, es gibt Wochen da fällt mir täglich etwas ein, was man denn hier auf „Aix4u“ posten könnte, was unter Umständen witzig sein könnte und doch noch irgendwie Niveau hat. Und es gibt Tage und manchmal auch Wochen in denen man stundenlang vor dem Rechner sitzt; wo ich einen Entwurf nach dem anderen mache und doch wieder jeden einzelnen verwerfe.

Und wie hat schon Gerd Steinbäcker in den 80ern gsungen:

I soll was schreib'n, es geht nix weiter,
i sitz' nur da mit hohler Nuß.
I würg' die Wörter in die Zeilen und
zerreiß dann all's am Schluß.
Und jedes Lied von jemand' ander'n is
tausendmal besser als ein's von mir -
Alles, was i in Stunden bewältigt hab,
sind fünfzig Zigaretten und a paar Bier.

Das sind die Tag', wo i dann duchhäng', wo i net weiß,
wie wo was weiter geh'n soll, jeder Gedanke is a Qual -
das sind die Tag', da is genau der Punkt erreicht,
wo i nur hilflos zuschau'n kann,
wie sich mein Selbstvertrauen schleicht.

Naja im Endeffekt geht’s mir gerade ziemlich genau so, ich versuche einfach etwas für euch zu schreiben, nur ich wüsste nicht worüber… OK, die Zigaretten hab I weggelassen und die Bier hab ich gegen das eine oder andere ¼ Wein getauscht aber immerhin bin ich ja auch in Frankreich. Vielleicht sollte ich aber auch einfach wieder aufs Bier umsteigen, vielleicht hilft das meinem Einfallsreichtum eher…

Absoluter Gedankensprung, ich hab in letzter Zeit ne absolut blöde Angewohnheit, ich schalt am Abend meinen PC nicht ab und „hör“ während ich schlaf immer Musik… wach dann irgendwann gegen 3 auf und schalt meinen Schleppi wieder ab und schlaf weiter; eigentlich absoluter Schwachsinn aber was solls J

Ach und ich bin mittlerweile auch wieder einer meiner neuen Süchten nachgegangen… Wie hat das mal ein Freund von mir definiert: „ich rauch nicht, ich sauf nicht… die Summe meiner Laster bleibt aber konstant… Was mach ich?“ Er hat des aber gegenüber ner Politessen gesagt und bei ihm sans die Frauen J Nein aber ich hab hier wirklich begonnen Schokolade zu essen, so bin ich absolut süchtig nach diesen Kinder Buenos und diesen casino Cookies. Nein aber des mit den Kinder Buenos is echt schräg, ich ess mind. Jeden Tag eines von diesen Dingern und wenn ich sie mir bei uns im Heim im Automaten kaufen muss!!! An des Baguette hab ich mich nebenbei auch schon gewöhnt; hab sogar eines gefunden was wirklich gut is; beim Bäcker und des is um nichts teurer als die im Supermarkt. Man kauft hier sowieso alles entweder am Markt oder auf Märkten, einfach weils billiger und frischer is… eigentlich vollkommen unverständlich für uns Österreicher wo ein Bauernmarkt doch aus Prinzip schon teurer is als Billa und Co aber hier is es nun mal umgekehrt…

So sitze ich nun in meinem Zimmer, hab meinen Wein gegen ein Bier getauscht, schreibe gerade einen Blogeintrag denn ich aber dann wiederum verwerfen werde weil er mir nicht gefällt. Stattdessen werde ich mir denken, warum ich eigentlich meinem Schlepp so was antue und warum der Mensch doch so süchtig sein kann dann kauf mir ein Kinder Bueno, denk an den Billa in Lassee (NÖ für die nicht wissen wo dieser Ort ist J) und frage mich ob sich das Sackerl noch dreht und da kommt es mir:

Denn irgendwie fängt alles immer wieder von vorne an….

Damit wünsche ich euch noch eine gute Nacht

Euer

Thomas

@ Christl: du wolltest doch ein Foto von mir:


Donnerstag, 21. Februar 2008

Liebe Freunde

So nun ist es mal wieder so weit, Wako schreibt nen Blogeintrag…

Mittlerweile is es kurz vor zwei und ich komm gerade von einem etwas „längerem“ Ausflug in die Stadt zurück. Aber beginnen wir am Anfang. Begonnen hat eigentlich alles wie gestern; mit einem Fußballspiel (diesmal Lyon vs. Manchester, gestern Liverpool vs. Inter Mailand). Nur waren wir heute schon zu beginn nicht nur eine Männerrunde sondern hatten zwei Damen bei uns… J

Aber Spaß beiseite nach einem für mich einigermaßen uninteressantem Fußballspiel ging es ab in die Lokale von Aix en Provence. Nachdem ich diesmal mir einer vollkommen neuen Runde unterwegs war, ging es auch in „neue“ Lokale. Mit dabei waren, man sollte es nicht glauben 4 Internationale Jus-Studenten; so waren die Slowakei, Tschechien, Kanada und Deutschland vertreten und eben ich als Ösi der BWL studiert…

Zuerst mit nem Abstecher in ein Irish Pup, mit Pop Rock muss aber sagen es war nicht wirklich schlecht. Wenngleich es nicht vergleichbar mit unserem „Billys Bones“ in Wien ist. Aber danach kam erst der Höhepunkt. Es gibt, haltet euch fest, ein Lokal in Aix mit freiem Eintritt indem jeden Abend eine Band auftritt und der Gitarist war heut verdammt gut. Klar er kam rüber wie der absolute Freak, aber er hatte musikalisch einiges drauf, nebenbei, dass is die Band





Mit dieser Aussicht / Einsicht in mein Nachtleben wünsche ich euch noch ne gute Nacht…

LG

Euer Thomas

@ Astrid: hoff es is kurz genug J

Samstag, 16. Februar 2008

Mozart in Caume

Liebe Freunde

Ich sitze hier mit einer Flasche Rotwein (Vin de Pays du mont Caume; is aber nicht wirklich schlecht… für 2 € 60 ) und denk drüber nach was mir heut ne gute Freundin erzählt hat; wie es bei ihr so is (sie is auch grad auf Erasmus) und welche Probleme sie so mit den Leuten hat.
Mittlerweile denke ich mir immer wieder, wie viel Glück ich hier hatte; klar die Unterkunft hier is nicht wirklich die beste und die LVs sind manchmal auch recht sinnlos aber nicht desto trotz hab ich doch ziemlich viel Glück gehabt mit der Auswahl meines Erasmusplatzes. Nicht nur dass wir hier unten wirklich Französisch üben (mir wurde am Donnerstag zum ersten mal gesagt dass mein Französisch gut sei J); die Leut hier sind großteils echt angenehm und hilfsbereit / vor allem die Studenten.

Nebenbei muss ich mittlerweile sagen, dass ich in Österreich das Gefühl sooo vermisst habe dass man einfach vergisst welcher Wochentag gerade ist. Denn alles was hier im Augenblick zählt ist der Park die Sonne und DU! Denn hier liegst du in der Wiese bist vielleicht eingedöst der Stress hat sich im warmen Wind aufgelöst und du liegst halt einfach da… wolkenloser Himmel und Gedanke nach oben; um halt ab und zu auf die Uni zu gehen.

Im Endeffekt ist das hier doch unsere/meine Zeit…

Nebenbei erwähnt, ich hab heute meinen ersten Kurs beendet, Projekt Management war aber wirklich interessant :)

So nun beende ich mal wieder einen besonders mitteilsamen Blogeintrag, aber ich wüsste wirklich nicht was ich Euch erzählen sollte denn immerhin befinde ich mich in letzter Zeit entweder im Park oder halt auf da Uni und sonst so gut wie nirgends L aber was solls dauert ja eh nicht mehr lang und ich hab wieder frei J!!

Mit dieser Aussicht auf baldige Ferien wünsch ich euch alles Beste aus Aix en Provence

Euer

Thomas

Nebenbei möchte ich wieder einmal „Obelix“ zitieren: „Die spinnen die Briten“ (in meinem Fall aber die Franzosen) schauts euch bitte einmal an wie hier Amadeus geschrieben wird J - denn hauptsache wir ändern was


Freitag, 15. Februar 2008

Mal wieder Frankreich... eine Hommage

Liebe Freunde

nachdem ich ja bereits am 29 Jänner einen Liedtext von Reinhard Mey gepostet habe, dachte ich mir, ich versuche nun auch noch einige Bilder mit eben diesem Liedtext zu verbinden.
Hier mal ein erstes Ergebnis :)

Viel Spaß
Euer Thomas

Donnerstag, 14. Februar 2008

St. Valentin


Liebe Freunde

Nunja heute ist nun mal Valentinstag und ich bin in Frankreich eigentlich ne perfekte Kombination; einziges Problem es ist keine Frau bei mir daher was mach ich bloß falsch??

Nunja ich sitz stattdessen in meinem Zimmer, hab ne Flasche Rotwein geöffnet und warte auf einen „Kuss“ denn irgendwie sollte sich mal wieder ein Blogeintrag in die Reihe meiner „sinnvollen“ Einträge einreihen. Also warten… auf den Kuss eben meiner Muße…

Gleichzeitig denke ich darüber nach was ich eingangs erwähnt habe, eben dem Problem mit der fehlenden weiblichen Begleitung hier in Frankreich. Nur wie kommt man eben an so eine? Mann muss sie „aufreißen“; der Begriff an sich hat ja schon was zärtliches, kommt wahrscheinlich auch aus der Baubranche, na klar man muss ja auch eine Straße aufreißen um ein Rohr zu verlegen.

Genereller gesehe: unterscheidet der österreichische Beziehungs-Wissenschaftler A. Dorfer dabei zwei Typen des „Aufrisses“:

  1. „Was Is?“
    mehr ist es nicht; Die Fronten sind klar Tarzan – Jane mehr verlangt man nicht;
    na klar man verlangt ja von seinem Vibrator auch keine Buchbesprechung,

und Sensibilität und Feinfühligkeit sind ja nur Hobbys der Evolution aber manche Frauen mögen Hobbys, daher:

  1. Der Sensible „Mah I versteh des net, warum führen die Krieg im Irak, warum gibt’s des viele Ozon, warum stinke ich so unter der Achsel?“

Nur mein Problem, ich bin weder der eine noch der andere, für den ersten Typen hab ich halt doch ein bissal zu viel „Niveau“ und beim zweiten… naja ich stink net unter der Achsel ;)

Also was machen, vielleicht an dem halten was man hat? Oder einfach mal für ne Zeit es allein versuchen (soll ja auch vorteile haben wurde mir gesagt J; geh Caro)

Nunja ich werd ganz einfach weder mich auf das eine noch auf das andere festlegen, da geht’s am einfachsten J

Doch nunverabschiede ich mich wieder standesgemäß für heute von euch, noch eine gute nacht…

Euer / Dein / wie auch immer

Thomas

Mittwoch, 13. Februar 2008

Snooker am Abend...

Liebe Freunde (überleg mir gerade welche „Anrede“ ich verwenden werde falls dieser Blog wirklich noch die 1.000 Besucher Grenze überschreitet – bin ja noch immer für Freibier beim Joe :))

Nun aber zum eigentlichen was macht unsereins wenn man von einem langen und leider auch „schreibsamen“ Arbeitstag von der Uni kommt; nein nicht zuerst einen Blogeintrag schreiben… Snookerspielen gehen, da kommen wir der Sache schon näher. Für diejenigen denen der Sport nicht ganz so bekannt ist, nein es handelt sich dabei nicht um Billiard! Snooker ist eine englische Sportart in der es darum geht mit einen Queue immer zuerst eine Rote und danach eine farbige Kugel einzulochen. Die farbigen haben dabei eine unterschiedliche Anzahl von Punkten währenddessen die roten Kugeln immer einen Punkt zählen. (macht bei einem max. Break 147 Punkte!) unsereins schafft es dahingehend meist nur auf um die 10 Punkte was zwar für Anfänger nicht schlecht ist aber natürlich unter Umständen relativ lang dauert bis ein Spiel zu Ende ist












Tim beim „Versuch“ Snooker zu spielen, man sollt eigentlich glauben die Briten könnten es :)

Wünscht euch euer Thomas noch ne gute Nacht, schlafts gut und achja lasst die Flöh schön von mir grüßen…

LG

Euer Thomas


@ Nici: hoffe des Wetter wird besser in Riga ;)

Dienstag, 12. Februar 2008

Paul Cézanne

Liebe Freunde

Nachdem ich einerseits in Aix an der Université Paul Cézanne – Aix – Marseille III studiere andererseits aber mir auch dachte ich muss hier nun doch auch in einer gewissen weiße meinem „Bildungsauftrag“ gerecht werden habe ich mich auf die Suche nach eben dieser Person gemacht, Paul Cézanne. Zugegeben, als ich hier her kam wusste ich nicht einmal das es einen Maler gab der Paul Cézanne hieß (@ Christian, jaja ich hab bei dir relativ selten aufgepasst ;)) doch für was ist man denn hier; eigentlich doch um neue Sachen kennen zu lernen, warum dann nicht auch etwas was man eigentlich schon längst wissen müsste…

Also hier meine Forschungserkenntnisse über Paul Cézanne, jene die besser als ich im BE Unterricht aufgepasst haben können ja „kontrollieren“ ob ich eh keinen Blödsinn schreibe J.

Paul Cézanne (* 19. Januar 1839 in Aix-en-Provence; † 22. Oktober 1906 na wo wohl J). Kunstgeschichtlich ordnet sich Cézanne ein in die Linie der großen Meister des Kolorismus, insbesondere seit der venezianischen Renaissance, beginnend mit Giorgione und Tizian, über Rubens und Nicolas Poussin, bis zu Eugene Delacroix und Gustave Courbet. Sein Werk nimmt dabei in der abendländischen Malerei eine gewisse Ausnahmestellung ein. In einer Epoche des Umbruchs der Kunst zur Moderne und der Infragestellung aller künstlerischen Grundlagen, wird sein Schaffen zu einem quasi singulären Bezugs- und Ausgangspunkt der sonst unterschiedlichsten Ansichten.




Ambroise Vollard, ein aufstrebender Galerist, durch Claude Monet und Camille Pissarro auf Paul Cézanne aufmerksam gemacht, eröffnet im November 1895 die erste Einzelausstellung. Er zeigt eine Auswahl aus etwa 150 Werken, die ihm Cézanne, zusammengerollt in einem Paket, zugeschickt hat. Er fand den damals praktisch untergetauchten Maler nach einer aufwändigen Suche in Paris. Pissarro schreibt: „Vollard macht eine sehr umfassende Cézanne-Ausstellung (...) in der es hervorragende Sachen gibt, Stillleben von einer unantastbaren Vollkommenheit, anderes, sehr gut Durchgearbeitetes, aber mittendrin liegen gelassen, das noch schöner ist, Landschaften, Akte, unvollendete Köpfe, die dennoch großartig und wirklich malerisch sind. Warum? Es steckt Empfindung darin!“ Und Vollard erzählt rückblickend: „Die Ausstellung dieser Meister- oder, wenn man will, Greuelwerke, rief bei allen Kunstliebhabern die leidenschaftlichsten Reaktionen hervor.“ Das „Journal des Artistes“ gab den allgemeinen Ton von damals wieder, indem es besorgt fragte, ob seine empfindsamen Leserinnen beim Anblick „dieser bedrückenden Abscheulichkeiten, die das Maß des gesetzlich erlaubten Übels übersteigen, nicht von Übelkeit befallen werden.“ 1897 erfolgt der erste Museumsankauf durch die Berliner Nationalgalerie unter dem Direktor Hugo von Tschudi. Es ist eine Landschaftsmalerei „Die Mühle bei Pontoise“.

Nichtsdestotrotz bleibt Cézanne bis zu seinem Tod nur kleineren Kreisen bekannt, innerhalb welcher sein Ruhm allerdings fast schon legendäre Züge annahm und begeisterte Fürsprecher in Künstlern fand, wie eben die bereits genannte Camille Pissarro, Claude Monet, Paul Gaugin oder Auguste Renoir. Aus der Vielzahl der von ihm später beeinflussten Maler ragen Henri Matisse und Pablo Picasso heraus.




Kurz vor seinem Tod schreibt er seinem Sohn noch: „Das Wetter neigt zum Gewitter und ist sehr unbeständig. Ich fühle mich geschwächt, nur die Ölmalerei hält mich aufrecht. Man muß weiter machen. Ich muß also nach der Natur verwirklichen. Alles an Skizzen und Malerei mache ich nach der Natur, ausgehend von den Mitteln, den Empfindungen und Entwicklungen, die das Motiv mir suggeriert, doch ich sage immer dasselbe.“ Cézanne gerät beim Malen vor dem Motiv in ein Unwetter, stark unterkühlt zieht er sich eine schwere Lungenentzündung zu. Eine Woche später, am 22. Oktober 1906, stirbt Cézanne, der die Akademie mit der gleichen Leidenschaft verachtete wie er die Meister liebte, der seine Nachfolger und die Anfänge der Moderne mit wenigen Worten abtat und sich gegen Ende, in einem Wort unter Vertrauten, den einzigen (letzten) Maler nannte, in seiner Heimatstadt Aix-en-Provence.



Allgemein wird sein Schaffen unterschiedlichen Stilrichtungen zugeordnet. Hauptsächlich aber dem Impressionismus und Spätimpressionismus, sein Frühwerk dem Realismus und der Romantik, sein späteres Schaffen der Begründung der Malerei der Moderne, aber auch der klassischen Malerei. Er selbst zog für sich die letztere Bezeichnung vor.

Paul Cézanne wollte ein Klassiker sein, dessen Malereien neben die von ihm verehrten Meister im Louvre gehören; was er zweifelsohne geschafft hat…

Mit dieser Kunsthistorischen Bereicherung meines Blogs wünsche ich euch noch einen schönen Abend

Euer Thomas


Einfach Frankreich...

Liebe Freunde

Heute muss es einfach einmal sein ich widme einen Blog den Französischen Ordnungshütern, denn hier wundert mich so bald gar nichts mehr. Gestern in Marseille hab ich unter anderem mitbekommen, es GIBT eine Straßenverkehrsordnung zumindest dem Gesetz nach und welch Wunder die Polizei vollzieht diese auch (unter Umständen); nein nicht bei mir aber ich hab in Marseille z.B. zum ersten mal einen Abschleppwagen gesehen...

Auf der anderen Seite sind aber hier die Ordnungshüter auch mit Fahrrädern unterwegs, vielleicht auch einmal ein Vorschlag für Innsbruck; geht sicher schneller als mit den Autos, beziehungsweise wäre das doch einmal ein "produktiver" Vorschlag für unseren Minister :)



So nun aber genug von meinen "Lieblingsfreunden" man muss es ja auch nicht gleich übertreiben :)
Deswegen schnell einmal einen Themenwechsel, wenn ihr wissen wollts wo ich so meine "freie" Zeit verbringe in der ich unter anderem auch die "mehr oder weniger" mitteilsreichen Blogeinträge verfasse; hier meine Stammkneipe in Aix en Provence:

zu finden unter www.carrefourbar.fr oder einfach gegenüber vom Schlecker in Aix :) nein aber das ist wenigstens eine Bar in der man gratis Internetzugang bekommt wenn man etwas konsumiert. Im Hintergrund spielts dazu meistens einen Jazz-Sender und die Getränke sind für Aixer verhältnisse echt "preiswert" (2,6 € für ein kleines Bier bzw. ab 2 € für einen Kaffe mit 2 h Internet is echt in Ordnung...)

Mit dieser Aussicht wünsche ich euch noch einen schönen Abend

Euer Thomas

Montag, 11. Februar 2008

Der 500 Besucher

Liebe Freunde (des Feinde lass ich diesmal weg :))

eine kurze Meldung in eigener Sache; DANKE für eure Teilnahme, denn ich hätt nie geglaubt dass dieser Blog jemals die 500 Grenze schafft, nun kommt die nächste Hürde der 1000 :)


LG
Euer Thomas

Montag... Ausflug nach Marseille... 1 Stadt mit zwei Gesichtern...

Liebe Freunde Liebe Feinde

Nachdem der Kurs heute ausgefallen ist, dachte ich mir ich fahr mit einer Bekannten einfach nach Marseille. Also um 10 ab zum Gare Routiere und hinein in den Bus...

Nach einer halben Stunde Busfahrt (sind nur um die 20 km) waren wir dann aber auch schon in der „Hauptstadt“ der Provence, Marseille eben. Nach einem kurzen Abstecher ins Office du Tourisme; haben doch noch ne Karte von der Stadt gebraucht ging es dann auch schon zum „Wahrzeichen“ von Marseille, der Basilika Notre-Dame de la Garde.



Die 1864 eingeweihte Basilika wird dabei von einer gigantischen Marienstatue mit Kind bekrönt (fast 10 Meter hoch + 33 Meter vom Kirchturm, die Statue hat dabei ein Gesamtgewicht von 9,7 TonnenJ).

Im Inneren der Basilika ist über dem Hochaltar eine aus Silber getriebene Marienstatue, und sämtliche Wände und Decken sind mit zahlreichen Mosaiken geschmückt.

Aber das wahrscheinlich schönste an dieser Basilika ist die unglaubliche Aussicht; auf der einen Seite das Meer mit den beiden Inseln und auf der anderen Seite die Stadt umringt von der Gebirgskette.




Danach sind wir zum Palais Pharo marschiert, einer kaiserlichen Residenz von Napoleon III. Aber eigentlich wollten wir ja noch zum Château d'If doch leider ist eben dieses am Montag geschlossen wie nebenbei auch die meisten Museen und anderen öffentlichen Einrichtungen hier im Süden Frankreichs. Doch uns sollte dies nicht weiter stören und so ging es noch zur Kirche von St. Laurent und zur Cathedrale.

Doch was wäre ein Besuch von Marseille wenn man nicht auch die andere Seite dieser Stadt sehen würde, die große Armut welche nur ein paar Meter von den großen Avenus mit ihren Prachtgeschäften entfernt ist.

Doch nun war es auch wieder spät genug um zum Bus zurück zu kehren und um zurück nach Aix zu fahren…

Mit diesem Ausflugsbericht wünsche ich alles Gute in die Heimat

LG Euer Thomas

Weitere Emotionen:









Samstag, 9. Februar 2008

Mal wieder ein paar Impressionen: "Einfach Aix 4 you"

Liebe Freunde Liebe Feinde

Heute war mal wieder ein wirklich schöner Tag :) nicht nur, dass wir in letzter Zeit einfach gerne im Park liegen; Nebenbei die Lehrveranstaltung heute war wirklich interessant

Noch was anderes heut nachmittag ging es dann mal wieder quer durch Aix, einfach um ein paar Fotos zu machen :)

Hier meine Resultate; Achja der Blaue Himmel ist wirklich so kitschig...

LG aus Aix
Euer Thomas


Cathedrale Saint-Sauveur...

und von innen...



Unser Internet

Liebe Freunde Liebe Feinde

HURRA wir haben es geschafft; WIR HABEN INTERNET, nein dass is jetzt kein Schmäh, ich hab endlich in meiner Cité einen einigermaßen gescheiten Internetzugang J OK, Skype & CO wurde gesperrt aber immerhin kann ich meine E-Mails abrufen. Achja Blogger kann ich auch nicht starten, weshalb auch in Zukunft mein „Schreibdatum“ nicht mit meinem „Veröffentlichungsdatum“ übereinstimmen wird ;). Das einzige was mich etwas nachdenklich stimmt; ich befinde mich nicht wie einige andere in „Entwicklungsländern“ sondern eigentlich mitten in Europa, in einem der angeblich reichsten Länder der Welt, aber was soll’s; Man kann sich nicht vorstellen wie wir uns darüber gefreut haben, eigentlich wie kleine Kinder denen das Christkind was schönes gebracht hat.

Nun aber einmal Spaß beiseite ich find es eigentlich trotzdem ziemlich traurig, dass die Studenten in Frankreich sich im 21 Jahrhundert einen einigermaßen funktionierenden Internetzugang „erkämpfen“ müssen. So wurden in den letzten Wochen und Monaten mehrere Petitionen eingebracht und erst danach war die Heimleitung in der Lage Wireless-Lan einzurichten. Dabei ist aber zu sagen, dass nur das Bat in dem sich mein Zimmer befindet mit W-Lan ausgerüstet wurde, hier befindet sich der „Informatikraum“. Nur befindet sich mein Zimmer nur ein paar Zimmer von eben diesem Raum entfernt wodurch ich auch in meinem Zimmer empfang habe. Aber ich will mich nicht weiter über das Netz hier aufregen immerhin kann ich ja jetzt E-Mails empfangenJ. Was gibt’s sonst noch so, achja ich hatte meine erste Präsentation, is gar nicht so schlecht glaufen, wenngleich wir die erste Gruppe waren und eigentlich die einzige Erasmus-Gruppe waren.

mein derzeitger "Stundenplan"

So jetzt (halb 1) werd ich mich aber endgültig ins Bett legen hab heut um 8 wieder LV „Gestion du management de projet“ oder so irgendwie J. Nur wird morgen die LV sicher recht anstrengend – 4 Stunden am Samstag sind schon irgendwie ein wenig zu viel…

So verbleibe ich mit besten Grüßen aus Aix

Gute Nacht

Euer Thomas

P.S. @ Nina: Wünsch dir viel Spaß in Peking; arbeitet nicht zu viel J

Freitag, 8. Februar 2008

Noch einige Impressionen...

Wenn ich schon hier sitze kann ich euch ja auch noch gleich andere Bilder hochladen :)

LG
Euer Thomas
St. Victoire von unserem Heim aus fotografiert

und mein Heim (zumindest der eine Teil von meinem Bat; es gibt zwei solche Teile und insgesamt 4 solche Gebäude)


der Raucherhof in der Uni

und mal wieder Aix

Morgens halb zehn in Frankreich oder ein Tag im Leben eines Erasmusstudenten in Aix…

Liebe Freunde Liebe Feinde

Der Titel sagt tausend Worte, aufgestanden wird um halb zehn. Wenn in Deutschland und Österreich das erste Knoppers gegessen wird begann ich heute einmal mir langsam zu überlegen ich könnte ja langsam aufstehen. Aber damit man es auch besser versteht, ich bin mal wieder erst gegen halb 4 ins Bett gekommen bin, sind wie immer auf einer Runde durch Aix gewesen J. Nach einem kurzen Abstecher ins Sunset (war gestern aber Heavy Metal Abend, is wirklich komisch wie beliebt „Rammstein“ hier is!!) und danach ab in die Bar Sixtius und für die ganz harten noch ins „IPN“ J.

Also um halb 10 aufstehen, schnell einmal noch unter die Dusche hüpfen bevor die Putzfrau kommt, danach hat man immer nur kaltes Wasser; daher muss man vorher duschen gehen…

Mittlerweile noch schnell einmal checken welche LV ich denn heute habe, „Économie et financier publique“ und „Economie des medias“ also eigentlich ein recht gmütlicher Tag (von 13 bis 18:00) aber das schafft man schon. Also um 11:30 noch schnell in die Mensa, man will ja noch Karten kaufen damit man in „Economie des medias“ noch schnell ein paar Karten schreiben kann. Dazwischen in der Mensa sich noch mit zwei weiteren Erasmusstudentinnen treffen, mal wieder Slowakinnen; eigentlich recht lustig wenn man bedenkt wie weit wir normalerweise voneinander entfernt wohnen…

Und dann schon wieder auf die Uni maschieren, wo derzeit „Wahlkampf“ herrscht, denn heute wurde das Studentenparlament der Uni gewählt. Also wurde man am Campus alle 2 Minuten gefragt ob man denn schon wählen gewesen ist. Ich hab natürlich immer mir „Oui“ geantwortet, wenngleich ich ehrlich zugeben muss dass ich nicht wählen war, denn ich denke mir, dass ich nur Blind wählen gehen könnte; und das steht für mich nicht dafür.

Aber nun geht es je eigentlich in die LV, mit Madame Robert, einer etwas älteren Dame die ein einziges Diktat veranstaltet. Gott sei Dank sitzt aber in diesem Kurs meistens Marie, eine Französin wie sie in den Büchern „abgebildet sind“J, neben mir; was dazu führt dass in diesem Fach meine Notizen einigermaßen vollständig und richtig geschrieben sind… Nach zwei Stunden bei Madame Robert geht’s nun ab in den anderen Kurs, wir haben dazwischen genau 5 Minuten Pause… Also schnell ab ins andere Amphitheatre und hinein in die LV. Nach 3 Stunden Économie des medias kommt man dann endlich wieder hinaus. Mittlerweile is es 18:00. Also noch schnell zurück ins Heim da man ja eigentlich noch was fürs Abendessen brauchen würde.



unsere Uni


und ein "Amphi"

Daher geht’s ab in den Casino Supermarché und noch mal Baguette, Aufstrich, was süßes für die Nerven und nen Cidre sowie Tomaten und anderes Gemüse kaufen. Bis man dann wieder im Zimmer sitzt is es 7, draußen ist es mittlerweile dunkel geworden aber was solls… denn man geht ja eh erst wieder in 3 Stunden aus dem Haus. Doch bis dahin zuerst noch einmal „Kühlschrank“ auffüllen und schnell Abendessen.

und mein "Kühlschrank"

So jetzt is es aber auch schon wieder spät genug um noch einen Blogeintrag zu schreiben und danach schon wieder aufzubrechen und "dabei denkt man sich dann irgendwie fängt alles immer wieder von vorne an…"

Euer Thomas

Montag, 4. Februar 2008

Erste Eindrücke (Video Part1)

Liebe Freunde Liebe Feinde

Nachdem ich ja hier auch das eine oder andere Foto poste mir aber gleichzeitig gedacht habe, ich will hier nicht einen reinen Fotoblog einrichten :) dachte ich mir ich poste einfach den ersten Entwurf meines "Erasmusvideos" is zwar eher die aneinanderreihung von Fotos aber was solls, ich wünsch viel Spaß :)

Achja Sry, das des Lied aprupt aufhört, nur ich wollte euch nicht die ganzen 7 Minuten ohne Bilder antun...


Noch einen schönen Montag

Euer Thomas

Sonntag, 3. Februar 2008

Die Vorsehungen von Nostradamus oder warum es immer anders kommt als man denkt…

Liebe Freunde Liebe Feinde

Eigentlich wollten wir ja am Samstag ins „Venedig der Provence“ fahren, nachdem wir aber irgendwie in den „falschen“ Bus eingestiegen sind, ja is hier nicht immer so einfach L sind wir nach Salon de Provence gefahren. Muss aber an dieser Stelle sagen, dass es Freitag am Abend kurz einmal richtig gegossen hat, und es dadurch ziemlich abgekühlt hat. Mit dem kalten Wind wär es also eh nicht wirklich schön am Strand gewesen. Also ab nach Salon… was ich zu diesem Zeitpunkt nur noch nicht wusste; Salon war die Heimatstadt von Michel de Nostredame (Nostradamus) oder zumindest verbrachte er die letzten 19 Jahre in eben dieser Stadt. (vielleicht wusste er ja dass es dieses Wochenende so ein „schönes“ Wetter haben wird und hat uns ganz einfach umgeleitet J) Nach einem kurzen Abstecher in das „Château de l’Empéri“ in dem wir (Alena, Lena, Atti und ich) eine kurze Ausstellung über die Geschichte von Salon sowie die Geschichte des Olivenöls der Region besuchten, ging es ab in die „Altstadt“. An dieser Stelle muss ich auch anmerken, die Stadt hat sich teilweise in den letzten 150 Jahren überhaupt nicht verändert. Klar es sind Straßen gebaut worden, aber die Gebäudezeilen schauen heute noch genauso aus wie 1850.



Nach dem Schloss gingen wir wie bereits erwähnt in die „Altstadt“ und besuchten die Église Saint-Micel sowie das Rathaus. Nachdem wir zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht das Haus von Nostradamus und dem darin angesiedeltem Museum gefunden hatten hieß es erst einmal Bon Appetit; Mittagessen. Vielleicht würden wir ja dann leichter das Museum finden J. Während dem Mittagessen entdeckte Atti ein Schild zum Office de Tourisme wo wir auch nach unseren Croque Monsieur hinmarschierten und endlich den Standort des Museums erfuhren. Einziges Problem das Museum sperrt erst wieder in 2 Stunden auf, also hieß es noch einmal eine Runde in der Stadt gehen, nebenbei geht man die gesamte Stadt in einer ¾ Stunde ab J; und danach noch einmal in ein Kaffee.

Gegen 2 gingen wir dann endlich auch ins Museum von Nostradamus wo wir uns eine 40 Minuten Tour über das Leben von Nostradamus gönnten.

Construit autour de cet énigmatique personnage qui scruta le passé, le présent… et l’avenir jusqu’en 3797, le Musée est installé dans la maison qu’i habita de 1547 jusqu’à sa mort et dans laquelle il écrit ses célèbres « Prophéties ».

Découvrez cet homme aux multiples facettes s’adonnant à la Médicine, à la Pharmacie, à l’Astrologie, à l’Humanisme, c^toyant les plus grands : Reelais, Catherine de Médicis, Charles IX, Côme Ruggieri, Marguerite de Navarre…



Und am Sonntag wollten wir ja eigentlich auf den St. Victoire gehen… was ich nur nicht eingeplant hatte war der Samstagabend… Nachdem wir uns gegen 11 bei office de tourisme trafen (Linda, aus der Schweiz – ja Ev es gibt hier wirklich Schweizer, eine zumindest J – sowie Atti und eine zweite Ungarin und ich halt eben) ging es ab in Petit Bistro. Eine kleine Bar in der Altstadt mit „billigem“ Bier, soweit man 2 € für 0,33 als billig bezeichnen kann… Und danach ab ins „IPN“ ein Schuppen welcher in Innsbruck mit dem Platoo verglichen werden kann, nur landen wir hier öfters, da es einfach keine alternativen gibt… Also ab ins IPN und rein in die Menge. Gegen drei wollten Atti und Melinda dann merkwürdigerweise schon wieder gehen, wir bleiben nämlich auch normalerweise unter der Woche länger J und somit suchten wir unsere Jacken um dann wieder nach Haus zu gehen. Doch siehe da Lindas und meine, die lagen gemeinsam auf einer Bank waren nicht mehr da. Daher ab zum Türsteher, Linda kennt hier wirklich alle; is daher recht praktisch mit ihr unterwegs zu sein… und die Lage erklären. Dieser meinte nur die müssten ma schon wieder auftreiben, er würde für uns einfach die Leut anschauen die Mäntel anhaben und die gschicht sei schon wieder erlädigt. Wir sollten nur am Sonntag Abend (ab 10 pm) wieder hier sein dann könnten wir uns sie wieder abholen…. Mal sehen ;)

Einzig ohne Jacke geh ich nicht auf den St. Victoire, noch dazu geht heut ein ziemlich starker Wind was dazu führt das der Berg ziemlich unangenehm werden kann, meinen zumindest die Franzosen J Also ab vor den Laptop und meine Präsentation für Mittwoch vorbereiten….

Daher wünsche ich euch was

Euer Thomas

Freitag, 1. Februar 2008

Einfach nur so...

Liebe Freunde Liebe Feinde

Ja, ich weiß ich sollte öfters meinen Blog warten aber…. Ja ich versuch erst gar nicht ne ausrede zu finden J


Was hier in Frankreich einfach genial ist, ist die Dauer der Uni, jetzt haben wir Ende Jänner und wir denken schon wieder an die letzten Vorlesungen. Die finden hier nämlich schon am 16 März!!!! statt. Is doch wirklich unglaublich, oder?! Naja die Franzosen haben noch ihre „Travaux Dirigée“ die wir Erasmus-Studenten zu 90 % nicht besuchen können/müssen. Aber selbst dann hören alle LV am 4. April auf. Was für mich, der ich ja doch noch das letzte Sem. im Kopf hab einfach genial is. Dann haben wir bis 20 frei um dann noch in 2 Wochen alle Klausuren hinter uns zu bringen, wobei hier aber auch nicht alle Klausuren bestanden werden müssen. Das System hier sieht vor, dass man sich durch positive Leistungen in einigen Fächern andere Klausuren „sparen“ kann. Des bedeutet, dass die meisten Franzosen sagen: „Naja des Fach is zu viel zm lernen, pfeifen ma drauf und machen die Klausur zwar geben aber gleich wieder ab“ und des beste is, die bestehen dank einiger anderer Fächer trotzdem alle Fächer.

Zwar sehe ich das System während meines Erasmus Sem. zwar recht positiv aber insgesamt kann ich mir des nicht so ganz vorstellen, klar ich wüsste schon welche Fächer ich am MCI am liebsten auslassen würde, aber fehlt dann nicht grundlegendes Wissen, wenn ich zum Beispiel Steuerrecht ausfallen lasse?

Und ich hab am Di endlich meine carte d’etudiant gemacht, ich kann mir nicht helfen, irgendwie schaut des Foto aus, als ob ich grad aus dem Knast kommen würde, aber immerhin schaut des von da Steffi noch deppater aus… Nebenbei noch mein Wochenendprogramm: Morgen fahren wir in ein kleines Dorf, wird als das Venedig der Provence bezeichnet, also dürfen wir sicher schon gespannt sein, und am So geht’s ab auf den St. Victoire, natürlich versuche ich euch dann auch wieder eine Impressionen hier auf aix4u zu posten…

Nebenbei dachte ich mir wenn ich schon in der Stadt von Paul Cezanne bin, muss ich ja auch zumindest ein Bild von ihm posten, daher:


Nebenbei, das obere is der St. Victoire auf den wir am Sonntag gehen werden, und auf dem unteren Bild sind zwei Franzosen bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigung abgebildet: Weintrinken und Kartenspielen. Passenderweise hat das Bild den Titel: "joueur de cartes" :)





Noch einen schönen Abend

Euer

Thomas